Der Initiative Ruhrstadt verfolgt das Ziel eines einheitlichen Markenauftritts der Städte und Kreise des Ruhrgebiets zur Demonstration der Größe und Vielfalt unserer Stadt. Es geht uns explizit nicht um die Zusammenlegung der Verwaltungen zu einer Mega-Verwaltung.
Denn weder Essen, Bochum noch Dortmund oder die anderen etwa 50 Kreise und Städte haben für sich allein betrachtet als Standorte im internationalen Vergleich (leider) eine wirklich wesentliche Bedeutung. Ganz gleich, ob es um Investitionen oder Ansiedlung von Geschäftsstellen geht. Der Grund: die einzelnen Städte sind aus globaler Sichtweise einfach zu unbedeutend. Natürlich hören Wirtschaftsförderer und Lokalpolitiker das nicht gerne und sehen das ganz anders. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass es so ist. Die Statistik der Arbeitsagentur zeigt, dass das Ruhrgebiet bei den Arbeitslosenzahlen innerhalb des Bundeslands NRW am schlechtesten abschneidet. Und NRW rangiert im Bundesvergleich sowieso schon am Ende der Skala. Wie lange soll es so weitergehen?
Die Versuche der lokalen Wirtschaftsförderer, die Ruhr-Region mit halbherzigen und generischen Begriffskrücken wie 'Metropole Ruhr' aufzupeppen bleiben weitestgehend erfolglos. Das Attribut, eine Metropole zu sein, kann man sich eben nicht selbst anheften.
Deshalb ist eine starke Marke, die die einzige 5 Millionen Stadt Deutschlands repräsentiert die bessere Lösung: unverwechselbar, ausdrucksstark, einfach: Ruhrstadt
Ruhrstadt – die Stadt der Städte - könnte überall auf der Welt in einem Atemzug mit New York, Paris, Moskau oder London genannt werden.
Internationale Investoren legen im Zeitalter der Globalisierung ihren Focus auf Metropolen mit Bedeutung, die als solche Erkennbar sind. Deswegen braucht die Region Ruhrgebiet mit ihren über 50 Städten und Gemeinden eine bekannte und starke Marke (Namen). Dafür drängt sich die Bezeichnung "Ruhrstadt" gradezu auf. Es gibt ja bereits eine "Ruhr Museum", eine "Ruhr Universität", einen "Ruhr Schnellweg" und vieles mehr. Die Begrifflichkeit ist also im Sprachgebrauch verankert und hat somit auch eine emotionale Erdung in der gesamten Bevölkerung.
Diese unabhängige, überparteiliche Initiative von Bürgern und Unternehmern setzt sich dafür ein, dass sich das Ruhrgebiet nach Außen mit einem gemeinsamen Markennamen präsentiert. Über einen gemeinsamen Namen wie z.B. Ruhrstadt wird ein nötiger Imagetransfer erst möglich. Durch Bündelung erzielen wir die Strahlkraft einer Metropole anstelle des mittelmäßigen Nebeneinanders. Der Wettbewerb der Regionen um das knappe Gut wirtschaftlicher und auch öffentlicher Investitionen aus dem In- und Ausland verlangt nach einer Verbesserung der derzeitigen Außendarstellung der Region Ruhrgebiet als Ruhrstadt. Eine einheitliche Marke "Ruhrstadt" könnte dazu beitragen, dass Firmen ein Interesse daran gewinnen, nicht nur in Hamburg, Frankfurt, Berlin und München einen Standort zu haben, sondern ind er Ruhrstadt. Mehr als 80% der Unternehmer fordern laut aktuellen Umfragen ein gemeinsames Auftreten. Dadurch wird die Wirtschaft angekurbelt und die Arbeitslosigkeit sinkt.
Die Zusammenlegung von Verwaltungsfunktionen einzelner Städte ist sicherlich in vielen Bereichen sinnvoll und notwendig. Dies aber sofort zu verlangen, ist utopisch. Die Initiative-Ruhrstadt.de versteht sich nicht als Top-Down Ansatz. Wir stülpen der Region nicht von oben einen neuen Namen über. Die Initiative Ruhrstadt ist eine eine Bewegung von unten - (Bottom-Up). Wir nehmen die Menschen mit. Daher möchten wir mit der Initiative-Ruhrstadt als ersten Schritt bei den Bürgern, Unternehmern, Vereinen und Kommunen für eine Einigung auf einen gemeinsamen Namen, eine gemeinsame Marke werben.
Und dafür eignet sich der Name Ruhrstadt unseres Erachtens am besten. In den letzten Jahren gab es viele Versuche von "oben" einen neuen Namen für die Region einzuführen: z. B. "Pott"; "Metropolregion Ruhr"; "Metropole Ruhr" und zuletzt auch "Ruhr". Die Menschen wollen einerseits die Ruhrstadt, wollen aber auch Gelsenkirchener oder Dortmunder bleiben. Deshalb ist der Name Ruhrstadt so gut. Ruhrstadt wird dem bisherigem Städtenamen vorangestellt. Der Dortmunder spricht dann von Ruhrstadt-Dortmund, der Bottroper von Ruhrstadt-Bottrop und der Wittener von Ruhrstadt-Witten usw..
Der Name Ruhrstadt ist für einen Imagetranfer auch deshalb so gut möglich, weil er neutral ist und noch nicht mit bestimmten Werten verbunden ist. (anders z. B. der Begriff Pott). Durch Kommunikation werden wir dem Rest der Welt schon vermitteln können, dass hier nicht jeder Schornstein raucht, sondern das die Ruhrstadt wunderschöne Landschaft, vielseitiges Kultur- und Sportangebot und Vieles mehr bietet. Wir möchten, dass alle Menschen diesen Namen nutzen. Sowohl in der ganzen Region als auch nach außen. Und im täglichen Leben.
Ruhrstadt soll verbinden. Die Ruhrstadt will sich durch den Namen nicht vom Umland abschotten. Es werden dadurch keine Wälle und Gräben gezogen. Ganz im Gegenteil. Durch neue Kooperationen und bestehende wirtschaftliche Verpflechtungen soll die Wirtschaft der gesamten Region gestärkt werden.
Im zweiten Schritt möchten wir dringende Abstimmungen erreichen. Das zeigt sich schon bei den Verkehrsbetrieben in Ruhrstadt: Durch unterschiedliche Schienenbreiten zwischen den Städten der Region ist kein problemloses Pendeln mehr möglich. Die Initiative-Ruhrstadt hat sich zum Ziel gesetzt, wesentliche Schritte in Richtung zu einem Miteinander der einzelnen Städte zu initiieren.
Kooperationen statt Kirchturmdenken
Wir fordern mehr interkommunale Zusammenarbeit in allen Lebensbereichen. Und das fängt an bei jedem einzelnen Bürger der Region an.
Das Markenlogo wurde bereits 2001 vom im November 2011 verstorbenen Designer Prof. Harald Schlüter (Bild links) aus Essen entwickelt.
Ab 2005 erkannte Martin Poettgen, der bereits 1986 aus Köln in die Ruhrstadt gezogen ist, das Potential dieser Idee. Gemeinsam mit dem inzwischen aus dem Projekt ausgestiegenen Peter Sonnenschein (Bild rechts) setzten sie sich für den Vortrieb der gemeinsamen Marke für die Region ein. Dabei hatten sie jedoch die Betonkopf-Mentatlität der Lokalpolitik, Stadtfürsten und Verwaltungsbeamten unterschätzt. Statt Unterstützern trafen die Initiatoren nur auf Blockierer, die um ihre Ämter und Stati fürchten.
Das Kulturhauptstadt Jahr 2010 half kurzfristig bei dem Gedanken, den Städten eine einheitliche Marke überzustülpen - so schaffte es das RUHR2010 Logo zumindest auf die meisten Internetseiten der Städte und Gemeinden. Aber mit Ende des Kulturhauptstadtjahres verfielen die Städte wieder in ihren kleingeistigen Lokaltrott: die gemeinsame 'Marken-Klammer' verschwand so schnell, wie sie gekommen war.
Mehrere Initiativen mit gleichen oder ähnlichen Zielen kamen und gingen. Meist ging es den Intiatoren nur um Selbstdarstellung und Egomanie.
2018 beauftragte der Regionalverband Ruhr eine Essener Werbeagentur mit der Entwicklung einer neuen Marke. In dieser aktuellen RVR Ruhr Kampagne tritt der Begriff 'Metropole' - wie von uns schon immer gefordert - in den Hintergrund und wir der Name RUHR hervorgehoben. Auch unser seit Jahren eingesetzter Slogan "Stadt der Städte" wurde stillschweigend 'adaptiert'.
Dagegen wäre im Sinne der Sache eigentlich nichts zu sagen, wenn das ganze nicht ohne Abstimmung, ohne Einbeziehung sowie ohne Zustimmung der Initiative Ruhrstadt geschehen wäre. Die Initiative Ruhrstadt wurde trotz ihrer langjährigen ehrenamtlichen Einsatzes schlichtweg ignoriert, so wie es leider in de politischen Kultur einer seit Generationen in der Region an der Macht befindlichen politisch dominierenden Partei zur Normalität geworden ist. Selbst die Agentur aus Essen, die für die Umsetzung verantwortlich zeichnet, entgegnete Martin Poettgen bei bei direkter, persönlicher Ansprache dazu vor zwei Jahren nur mit großen Kulleraugen und Schweigen.
Die Unabhängige Wähler-Gemeinschaft UWG: Freie Bürger ist ein demokratischer Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern aus der Mitte der Gesellschaft, die kommunalpolitische Verantwortung übernehmen. Unsere Politik bleibt vor Ort in den Stadtbezirken. Wir sind keinen übergreifenden Parteiinteressen oder Bundes- bzw. Landesparteiprogrammen verpflichtet. Wir führen ehrliche Diskussionen und stellen unsere Entscheidungen stets klar und deutlich dar. Keine Politik unter Ausschluss der Öffentlichkeit! Wir verpflichten uns zum Wohl der Einwohnerinnen und Einwohner von Bochum und Wattenscheid nach dem Grundsatz: „Klarheit, Wahrheit, Offenheit.“
Ihr Kandidat für den Wahlkreis 61 (Bärendorf) - Bochum Süd-West: Martin Poettgen
Initiator der Initiative-Ruhrstadt.de - für eine starke Aussendarstellung des Ruhrgebietes Jahrgang: 1961 Beruf: Selbsständiger Kaufmann Schulbildung: BBA / Betriebswirt Familie: verheiratet, 2 Kinder
Bereits seit 1991 ist Martin Poettgen als Unternehmer in Bochum bekannt. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre - Schwerpunkt Marketing - machte er sich unmittelbar selbständig. Von 2004 bis 2012 zeichnete er als Präsident des Marketing-Club Bochum für viele innovative Veranstaltungen verantwortlich.
Im Bild: Christoph Burghaus (stellv. Hauptgeschäftsführer IHK Bochum) überreicht Martin Poettgen im Mail 2016 die Jubiläumsurkunde.